Eine milde Berührung des Windes, ein Hauch der irdischen Luft.
Was ereignet sich nur am Himmel, woher kommt der herrliche Duft?
Leichte Tröpfchen fallen vom Himmel, wie Tau am Morgen und die Sonne, die kämpferisch strahlt,
weisen uns Wege nach Haus, deren Muster die Erde bemalt.
Letzter Wink des vergehenden Tages, erster Gruß der hallenden Nacht.
Ah wie prachtvoll ist diese Erscheinung der mystisch düsteren Macht!
Dunkles Königreich eröffnet das Opus,
dessen Vorspiel Beethovens Sinfonia gleicht –
mit den sanft – melancholischen Tönen
werden gar himmlische Wesen erreicht.
Die letzten erklingenden Lieder, die letzten Minuten des Glücks.
Langsam nähert sich das Ende des unverhofft magischen Stücks.
Das Bühnenbild wechselt zum farbigen Bogen, zum helleren, weicheren Schein.
Der Vorhang fällt nieder,
die Sonne erleuchtet.
Der Himmel ist blau und rein.
© Maria Aronov 2014