
N°985
einfach nur singen was einem in den sinn kommt kehlkopfgesang. oh
einfach nur singen was einem in den sinn kommt kehlkopfgesang. oh
Himmelstauchsterne unterm Regen der Sieder das Teewasser kocht
zum morgengebet gähnen im klostergarten rauschende sicheln
die prophetin des fernen zuges lichter flirren wortbrüchig
Nach losen Fädengreifen im Schatten Händeder Weberknechte
morgens und abends wartenbei den KiefernInseln einseitiger Liebe
Ich erinnere mich das w i r sudelnd. Unschärfe
mondschein – wir tanzen zum duft rohen fisches licht brennt im fischerdorf
Tief in den Venen die Bibliothek meiner Vorfahren das geeignete Buch suchen
spannung stricken in die langeweile schmeckt die goldene milch schal